Parallelverarbeitung visueller Reize
Projektleitung und Mitarbeiter
Fahle, M. (Doz. Dr. med.)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Das menschliche Gehirn ist bezueglich visueller
Mustererkennung auch den neuesten und schnellsten Computern weit
ueberlegen. Dies beruht teilweise auf der Faehigkeit des Gehirns zur
Parallelverarbeitung, d. h. es koennen Muster oder Musterbestandteile
an verschiedenen Orten der visuellen Umwelt gleichzeitig wahrgenommen
und erkannt werden. Merkmale, fuer die Parallelverarbeitung moeglich
ist, werden wegen ihrer Wichtigkeit fuer die visuelle Wahrnehmung auch
als Elementarbausteine des Sehens bezeichnet. Bislang waren
z. B. Farbe, Helligkeit und Orientierung als Bausteine identifiziert
worden. Wir konnten zeigen, dass auch Diskontinuitaeten in Linien, wie
z. B. bei der Noniussehschaerfe oder der Detektion von gekruemmten
Linien, parallel im Gesichtsfeld detektiert werden koennen - mit einer
Genauigkeit, die unter dem Photorezeptoren-Durchmesser liegt.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: DFG
Publikationen
Fahle, M.: A new elementary feature of
vision. - Invest. Ophthalm. Vis. Sci. 32, 2151 -2155 (1991).
INDEX
HOME
SUCHEN
KONTAKT
LINKS
qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de)
- Stand: 15.09.96
Copyright Hinweise